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Endokrine Disruptoren und mögliche Auswirkungen während der Schwangerschaft

 

Endokrine Disruptoren sind Chemikalien, die den Hormonhaushalt des Körpers stören können. Sie finden sich in vielen Alltagsprodukten, die wir regelmäßig benutzen, darunter Plastikflaschen, Spielzeug, Lebensmittelbehälter, Waschmittel und eine Reihe von Hygieneprodukten wie Hautlotion, Sonnenschutzmittel, Make-up und Deodorant. Diese Stoffe haben aufgrund ihrer potenziell gesundheitsschädigenden Auswirkungen an Aufmerksamkeit gewonnen. Es ist wichtig, sich dieser Stoffe bewusst zu sein, insbesondere wenn Sie eine Schwangerschaft planen, schwanger sind, stillen oder kleine Kinder haben, da diese besonders empfindlich auf diese Chemikalien reagieren können. Wenn wir wissen, welche Produkte diese Stoffe enthalten, können wir Maßnahmen ergreifen, um unsere Belastung zu verringern und unsere Gesundheit zu schützen.

Die Rolle der Hormone im Körper

Hormone spielen bei vielen Körperfunktionen eine entscheidende Rolle. Sie helfen, Aktivitäten wie unsere sexuelle Entwicklung, unseren Stoffwechsel und die allgemeinen Körperfunktionen zu regulieren und zu koordinieren. Endokrine Disruptoren können die Funktionen der natürlichen Hormone im Körper nachahmen oder stören. Sie können sich an Hormonrezeptoren binden, die die Wirkung der natürlichen Hormone aktivieren oder blockieren können. Dies kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, da das hormonelle Gleichgewicht des Körpers für eine normale Funktion und Entwicklung unerlässlich ist.

Gesundheitliche Risiken

Endokrine Disruptoren können mehrere ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. Sie können das körpereigene Hormonsystem stören, das für die Aufrechterhaltung des physiologischen Gleichgewichts unerlässlich ist. Eine Störung dieses Systems kann zu verschiedenen Krankheiten wie Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und verschiedenen Krebsarten führen. Die Exposition gegenüber diesen Stoffen erfolgt häufig im Laufe der Zeit und kann kumulative Wirkungen haben, d. h. mehrere verschiedene Wirkungen wirken zusammen, so dass es schwierig ist, bestimmte Krankheiten direkt mit bestimmten Expositionen in Verbindung zu bringen. Es ist auch ein Cocktaileffekt zu berücksichtigen, bei dem die Mischung verschiedener Chemikalien stärkere oder andere Wirkungen haben kann als die einzelnen Stoffe.

Einige der Krankheiten und Gesundheitsprobleme, die laut Forschung mit endokrinen Disruptoren in Verbindung gebracht werden können, sind die folgenden:

Krebs - Brustkrebs, Prostatakrebs, Hodenkrebs und Schilddrüsenkrebs.

Fettleibigkeit und Diabetes - Typ-2-Diabetes hat sich seit 1980 mehr als verdoppelt.

Endometriose - das Vorhandensein von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter.

Auswirkungen auf die Geburt - Niedriges Geburtsgewicht, Schwangerschaftsabbrüche und genitale Missbildungen bei Jungen.

Entwicklung der Brüste - Junge Mädchen kommen in die Pubertät und entwickeln ihre Brüste früher.

Schwangerschaft, Kleinkinder und endokrine Disruptoren

Während der Schwangerschaft und in der frühen Kindheit sind wir besonders empfindlich gegenüber den Auswirkungen von endokrinen Disruptoren. Föten und Kleinkinder haben noch keine voll entwickelten Systeme, um mit diesen Stoffen umzugehen, was sie anfälliger macht. Daher ist es wichtig, dass Schwangere und Eltern von Kleinkindern besonders auf die Produkte achten, die sie verwenden, und auf die Umgebung, in der sie sich aufhalten, um das Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen zu minimieren. Das kritischste Stadium für endokrin wirksame Stoffe ist das Fötalstadium. Wenn ein Fötus einem endokrinen Disruptor ausgesetzt ist, kann dies Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung oder ein erhöhtes Krankheitsrisiko im Erwachsenenalter haben. Bei Erwachsenen ist der Körper besser in der Lage, den Hormonspiegel selbst zu regulieren, aber bei Föten und Kleinkindern ist dieser Mechanismus noch nicht so weit entwickelt, was das Risiko erhöht, dass ein endokriner Disruptor langfristige negative Auswirkungen haben kann.

Zu vermeidende Stoffe in kosmetischen Mitteln

Es gibt bestimmte Stoffe in kosmetischen Mitteln, die bekanntermaßen endokrinschädigende Eigenschaften haben. Dazu gehören bestimmte Konservierungsmittel wie Parabene, UV-Filter in Sonnenschutzmitteln wie Benzophenone und Ethylhexylmethoxycinnamat, phthalathaltige Duftstoffe und Silikone. Der Verzicht auf diese Stoffe ist besonders wichtig für Schwangere und Kleinkinder. Bei der Auswahl von Kosmetikprodukten sollten Sie die Liste der Inhaltsstoffe sorgfältig lesen und Produkte wählen, die frei von from diesen potenziell schädlichen Chemikalien sind.

Hier können Sie unsere Liste der Stoffe lesen, auf die Sie bei Sonnenschutzmitteln achten sollten. Stoffe, auf die Sie bei Sonnenschutzmitteln achten sollten.

3 Tipps zur Verringerung der Belastung durch endokrine Disruptoren  

Um die Exposition gegenüber endokrin wirksamen Stoffen zu verringern, sollten die Menschen auf die Produkte achten, die sie im Alltag verwenden.

  1. Denken Sie über die Kosmetikprodukte nach, die Sie im Alltag verwenden. Sind sie alle notwendig oder können Sie die Häufigkeit ihrer Verwendung reduzieren?
  2. Seien Sie besonders vorsichtig bei der Auswahl der Produkte, die Sie häufig verwenden, und vor allem bei denen, die Sie auf der Haut lassen und nicht abwaschen.
  3. Sie können die Liste der Inhaltsstoffe selbst überprüfen, um festzustellen, ob das Produkt endokrine Disruptoren enthält. Die Website Endocrine Disruptor Lists enthält Listen von endokrinen Disruptoren und mutmaßlichen endokrinen Disruptoren. Sie gibt auch Auskunft über den rechtlichen Status der Stoffe. Die Website wird von der dänischen Umweltschutzbehörde und mehreren anderen Chemikalienbehörden in Europa, einschließlich der schwedischen Chemikalienagentur, organisiert. https://edlists.org/

Was enthalten die Skinome-Produkte?

Die Produkte von Skinome enthalten keine Silikone, Konservierungsmittel oder UV-Filter, die im Verdacht stehen, das Hormonsystem zu schädigen. Entdecken Sie unsere Produktpalette hier

Referenzen

1. die Chemikalienaufsichtsbehörde: https://www.kemi.se/hallbarhet/amnen-och-material/hormonstorande-amnen

2. das Karolinska Institutet: https://ki.se/imm/hormonstorande-amnen

3. nationale Lebensmittelagentur: https://www.livsmedelsverket.se/livsmedel-och-innehall/oonskade-amnen/hormonstorande-amnen

4. Schwedische Gesellschaft für Naturschutz: https://www.naturskyddsforeningen.se/artiklar/allt-du-behover-veta-om-hormonstorande-amnen/

5. Nordisches Umweltzeichen: https://www.svanen.se/svanen-forklarar/vad-ar-hormonstorande-amnen/